Für IT-Dienstleister können gute Kundenempfehlungen überlebenswichtig sein. Denn nur zufriedene Kunden sorgen dafür, dass neue Aufträge folgen.
Es gibt verschiedene Online-Plattformen, die sich darauf spezialisiert haben, die Bewertungen von selbständigen IT-Dienstleistern zu veröffentlichen. Immerhin gibt es heute in Deutschland mittlerweile beinahe 200.000 selbständige IT-Dienstleister.
Die häufigsten Kriterien, an denen diese Agenturen gemessen werden, sind die Zielerreichung, die Eigeninitiative, die Leistung und der Nutzen, die Verständlichkeit, der Kundenservice, die Beratung, das Honorar sowie die Transparenz.
Eigeninitiative
Wenn es nach der Meinung von Experten geht, schneiden in den Kundenbewertungen besonders die IT-Freelancer besonders gut ab, die neben ihrer eigenen Pflicht, die aus dem Analysieren, Verstehen und Umsetzen besteht, auch eigene Verbesserungsvorschläge einbringen, wie sie ihren Kunden eine flexible und gleichzeitig eine stabile IT-Infrastruktur zur Verfügung stellen können. Wer den Mut hat, nicht nur stumm die Anforderungen des Kunden umzusetzen, sondern auch neue Aspekte und Perspektiven in die Beratung mit einbaut, wird oft mit dem Respekt und der Treue des Kunden belohnt. Eine sehr gute Chance auf Weiterempfehlung haben jene Dienstleister, die Bereitschaft zeigen, auch noch weitere Leistungen zu erbringen, die nicht selbstverständlich sind.
Leistung und Nutzen
Natürlich steht für den Kunden erst einmal die Leistung im Vordergrund. Die Herausforderung für den IT-Dienstleister ist es, mit seinem Expertenwissen dafür zu sorgen, dass der Kunde eine einfach zu bedienende und vor allem langfristig sichere IT-Infrastruktur bekommt, mit der er im Idealfall auch noch Geld sparen kann. Wenn der Kunde Probleme hat, müssen diese rasch und mit großer Sorgfalt behoben werden. Dabei ist natürlich darauf zu achten, dass die Datenschutz- und Sicherheitsstandards eingehalten werden. Auch Cloud-Lösungen spielen für viele Unternehmen eine immer größere Rolle.
Verständlichkeit
So manchen IT-Dienstleister ist es gar nicht klar, dass die Kunden mit ihrer Fachsprache, die aus vielen spezifischen Begriffen besteht, nicht allzu viel anfangen können. So kann es mitunter vorkommen, dass der Kunde nach einer Beratung vor mehr Fragen als Antworten steht. Am besten schneiden jene Dienstleister ab, die es schaffen, komplexe Zusammenhänge simpel, nachvollziehbar, überzeugend und anschaulich zu erklären. Denn wahre Kompetenz zeigt sich nicht in Fachchinesisch, sondern in einem schnellen und einfachen Zugang zum Kunden.
Kundenservice, Beratung und Transparenz
Ein Berater kann noch so gute Lösungsvorschläge haben, ohne eine gute Kommunikation mit dem Kunden sind diese nicht viel wert. Für die meisten Kunden ist es sehr wichtig, jemanden zu haben, der sich umgehend um ihre Fragen und Probleme kümmert und auch nach erbrachter Leistung ein Ansprechpartner bleibt. Genauso wichtig ist es für viele Unternehmen aber auch, dass sie von ihrem Berater über die schnellen technischen Entwicklungen und Optionen auf dem Laufenden gehalten werden.
Honorar
Laut einer Studie kosten IT-Dienstleister im Schnitt 79 Euro pro Stunde. Bei IT-Freelancern gibt es im Gegensatz zu anderen Branchen keine Gebührenordnung. Es kann für Dienstleister aber Fluch und Segen zugleich sein, wenn sie ihr Honorar selbst bestimmen können. Denn den Kunden kümmert es meist nicht, welche Nebenkosten Selbständige haben. Sie vergleichen das Tageshonorar eines IT-Freelancers oft mit dem Gehalt eines Festangestellten. So ist es mitunter schwierig zu begründen, warum die Leistung diesen Preis wert ist. Umso wichtiger ist es, transparent zu arbeiten.